Die große „Ich schütze das Klima“ Lüge

Aktuell ist es in jeder Munde. Wir müssen die Welt und das Klima retten. Sicher ist das wichtig und meiner Meinung nach sollte jeder das dafür tun was er oder sie kann. Denn nur wen jeder im kleinen sein handeln überdenkt, können wir im großen was bewirken. Der eine mehr, der andere weniger.

Wo ich aber gar nicht drauf kann, ist aktuell das es einige Menschen gibt die der Meinung sind nach außen so tun zu müssen als ob sie alles tun und perfekt wären, wenn man dann aber mal anfängt zu hinterfragen merkt man schnell das nicht alles Gold ist was glänzt. Und das mag ich absolut nicht, um mal nicht ausfallend zu werden.

Ich frage mich persönlich natürlich auch immer was ich tun kann um der Umwelt so wenig wie möglich zu schaden. Oftmals scheitere ich schlichtweg weil es auch eine finanzielle Frage ist. Dank meiner Flugangst kann ich hier natürlich voll punkten. Wenn es nach mir ginge, würde ich Kleidung und auch Nahrungsmittel nur von regionalen Herstellern kaufen. Aber da muss das Portemonaie auch entsprechend dick sein. Wo es möglich ist, tue ich es gerne. Mein heimischer Garten ist zu einem guten Teil auch ein Nutzgarten mit vor allen Dingen Gemüse aber auch einem kleinen Apfelbaum.

Aktuell wird zudem überall darüber gesprochen was man tun könnte um CO2 zu sparen und Umweltbewusster zu Leben. Ich habe das große Glück aus dem Homeoffice heraus arbeiten zu können. Mein Auto tanke ich alle ca. 6 Wochen für 20€ und komme damit in den meisten Fällen gut aus. Ich kenne es aber auch noch täglich 100km zur Arbeit pendeln zu müssen. Daher frage ich mich warum die Bundesregierung nicht Unternehmen und Arbeitnehmer belohnt die kurze Arbeitswege (bis 5km) ermöglichen oder gar Homeoffice(-tage). In vielen Bürojobs wäre das sicher möglich. Gerade im Onlinegeschäft. Oder warum Unternehmen nicht angehalten werden aus dem Metropolen raus zu gehen und lieber hin zu ziehen wo die Arbeitnehmer leben.

Was könnte man noch tun? Ich glaube zudem das es ein weg ist immer sich dreimal zu fragen ob man eine Sache braucht, also eine „Art“ minimalismus zu leben. Wobei es nicht um verzichten geht, aber sich nur das anzuschaffen was man wirklich braucht. Ich habe in den letzten Jahren mich von vielen, aus heutiger Sicht, unnötigen Dingen getrennt. Dinge die ich toll fand als ich sie gekauft habe, die ich aber dann nie genutzt habe.

Man kann sicher viel darüber diskutieren was man tun muss um das Klima zu retten, aber ich glaube persönlich am wichtigsten ist mal in sich rein zu hören was man selbst tun kann. Egal ob man täglich Müll sammeln geht, sich nur über Bioläden und regionale Anbieter ernährt, oder seine Kleidung nur Nachhaltig kauft. Wichtig ist das man nicht drüber diskutiert sondern einfach tut. Jeder das was er kann und mag. Zwingen kann man zum Umdenken eh niemanden. Was ich persönlich noch wichtiger finde, ist das wir endlich aufhören darüber zu streiten was richtig oder falsch ist. Wir Menschen streiten viel zu viel und neiden auch viel zu viel. Hört doch damit einfach auf. Freut euch lieber für eure Mitmenschen was sie erreichen.

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